Pädagogische Hochschule Salzburg

Sanierung und Erweiterung

Wettbewerb: 2014
Auslober: BIG Bundesimmobiliengesellschaft

Grundüberlegungen Erweiterung PH Salzburg

Die PH Salzburg liegt am Beginn von Freisaal, welches gemeinsam mit der Hellbrunner Allee ein wesentliches Element der Kulturlandschaft von Salzburg darstellt. Die seinerzeitigen Schulbauten entlang der Akademiestraße stellen im Zusammenhang mit der nördlichen, in den letzten Jahren erweiterten Bebauung einen im Grunde problematischen städtebaulichen Abschluss zum Freiraum dar, insbesondere, was die bestehende Abriegelung nach Westen angeht.

Der Entwurf baut daher städtebaulich auf der Idee eines angemessenen Filters als Übergang der neuen Pädagogischen Hochschule zur Kulturlandschaft auf. Drei Querbauten greifen in diese Nahtstelle ein, ihre Ausformung öffnet den Abschluss der Akademiestraßenbebauung nach Westen. Die Querbauten schaffen durch ihre schräge Ausformung eine Aufweitung des Stadtraumes. Übergänge mit begrünten Terrassen und Zwischenräumen öffnen sich nach Freisaal.

Die Anordnung der Praxisvolksschule in das Siedlungsgebiet nach Nordwesten bildet als langgestreckter Baukörper ein neues Rückgrat innerhalb der gestreuten Körnung dieses Gebietes aus und stärkt die urbane Qualität. Besonders Augenmerk wurde dabei auch auf die Wiederherstellung einer natürlichen Anbindung von der Viktor Kehldorferstrasse und vom Mühlbacherhofweg zur neuen PH und vor allen Dingen nach Freisaal gelegt.

Konzeptionelle Gesichtspunkte

  • Umformung des Bestandes unter Berücksichtigung bestehender Strukturen
  • räumlich reich gegliederte und vernetzte Bauweise
  • urbane Struktur mit Anbindung zum Landschaftraum
  • zentrale klare Erschließungsstruktur
  • klare Zuordnung der Funktionen und Orientierbarkeit

Entwurfsidee und städtebauliche Kriterien

Die neue PH nutzt den vorhandenen Raum des bestehenden Innenhofes und öffnet sich nach Westen. Vertikal und horizontal gegliederte Baukörperausbildungen verbinden die Kubaturen untereinander. Eine neue Haupterschließung mit Foyer und Treppenhaus bildet mit einem Patio ein klares Zentrum des Komplexes aus. Der Bestand wird unter Schaffung neuer Raumqualitäten in dieses Netzwerk eingebunden. Auch im Objekt 15 wird ein Patio mit zugeordnetem Kommunikationsbereich angeboten. Das Objekt 14 erhält mit der Aufstockung eine großzügige Dachterrasse die dem Bewegungsraum zugeordnet ist.

 

Project categories: Wettbewerbe

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