Pölfing Brunn Pfarrkirche Altarzone

Gestaltungsvorschlag, Neugestaltung

Wettbewerb: 2010
Auslober: Diözese Graz- Seckau

Auszug aus dem Wettbewerbsbericht:

Die Pfarrkirche Maria Königin in Pölfing Brunn, 1961 eingeweiht, ist charakterisiert  durch die Kirchenfenster des Künstlers Albert Pirkle, mit der Darstellung ihrer Schutzpatronin: Maria die Königin. Der Bau aus den 1960er Jahren nach den Plänen  von Architekt Karl Lebwohl kann in seiner Schlichtheit durchaus als wertvoller Zeitzeuge gesehen werden.

Nachdem die Kirche grundsätzlich noch für die vorkonziliare Lithurgie erbaut wurde, stellt der bestehende Volksaltar nach wie vor ein Provisorium dar. Im Gutachten der Diözesankommission für Lithurgie ist weiter festgehalten, daß die Felder des Kunstwerkes der Maria Königin zur besseren Sichtbarkeit tiefergesetzt und die Stufenanlage zum Hochaltar, sowie dieser entfernt werden sollen.

Architektonische Grundidee ist es den Altar, den Ambo und die Stufen zum Altarpodest und Chor als reines, weißes und ganzheitliches Element der Feier in die Kirche einzufügen. Flankierende Scheiben bilden den würdigen Hintergrund für die hl. Schutzpatrone und betonen den Chor. Als Material aller primären lithurgischen Architekturelemente wird reinweißer Terrazzo, monolithisch, geschliffen und geölt für Boden und Wand vorgeschlagen. Die Chorfenster werden bis zur Oberkante der flankierenden Scheiben so tiefergesetzt, dass das Kunstwerk zur Gänze sichtbar wird. Darunter werden die Fenster bis unter die runde Chorbank gezogen und mit transluzentem, matten, bläulichen Glas versehen, um den Chor zu öffnen.

 

Project categories: Wettbewerbe

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